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„Tunnelfabrik Lolland – die größte Betonproduktionsanlage der Welt“

Der Fehmarnbelttunnel wird in drei Tunnelfabriken gefertigt. Die Tunnelfabrik auf Lolland ist die größte Betonproduktionsanlage der Welt. Neun Wochen dauert es, ein Segment für den Fehmarnbelttunnel zu fertigen. Die 79 Standardelemente sind jeweils 217 Meter lang, 42 Meter breit und 9 Meter hoch. Jedes wiegt 73.000 Tonnen. Ein Standardelement wird in 9 Segmenten betoniert, die jeweils 24 Meter lang sind. Insgesamt werden 711 Segmente hergestellt. Die 10 Spezialelemente sind 39 Meter lang, 47 Meter breit und 13 Meter hoch. Sie verfügen über ein Untergeschoss, in der die Technik des Tunnels untergebracht ist. Die Spezialelemente werden alle 1,8 Kilometer je Tunnelelement platziert. Foto: Fehmarn A/S

„Arbeitshafen Rødby auf dänischer Seite“

Der Fehmarnbelttunnel auf der dänischen Seite in Rødbyhavn. Der Arbeitshafen hat beim Bau des Fehmarnbelttunnels eine Doppelfunktion. Rohstoffe und Schüttgut wie Sand, Steine und Kies werden auf der Ostseite, der Bewehrungsstahl auf der Westseite des Arbeitshafens angeliefert. Die fertigen Tunnelelemente werden per Schiff  vom Arbeitshafen in den Fehmarnbelt hinausgeschleppt. Foto: Fehmarn A/S

„Tunneleinfahrt nach Dänemark in Puttgarden“

Fehmarnbelttunnel – die deutsche Seite in Puttgarden. Auf Fehmarn wird das deutsche Tunnelportal, also die Einfahrt in den Tunnel, gebaut. Außerdem werden die Anschlüsse der Bahntrasse und B 207 (E 47) hergestellt. Foto: Fehmarn A/S

„Baggerlader Simson und Goliath als größte hydraulische Baggerkrane im Belt“

In der Flotte von Van Oord sind die Baggerlader Simson (Bild) und Goliath die größten hydraulischen Baggerkrane am Fehmarnbelt. Der Simson und der Goliath sind jeweils mit einer Baggerschaufel ausgestattet, die zwischen 20 und 40 Kubikmeter Aushubmaterial aufnehmen kann. Foto: Van Oord B.V.

Autobahn als Faszination

Die A1 und A7 gelten als Lebensader für den Verkehr bei Tag und Nacht. Beide Autobahnen sind die wichtigsten Transitstrecke vom Westen und Süden an die Küste. Die 13.000 Autobahn-Kilometer gehören eigentlich dem Bund, er gibt auch das Geld. Der Betrieb, die Sanierung und der Bau neuer Strecken aber lagen in der Vergangenheit in der Verantwortung der Länder, die das aus Sicht des BMVI mit unterschiedlichen Tempo und Ehrgeiz betrieben! Mit der Reform und der neu gegründeten Autobahn GmbH des Bundes soll mehr Tempo in die jahrelangen Planungsverfahren kommen. © dpa.de

A1 Norderelbbrücke in Hamburg

Die aus dem Jahre 1963 bestehende Norderelbbrücke wies zahlreiche diverse Schäden auf und musste für den Ausbau der A1 von sechs auf acht Fahrstreifen durch einen Neubau ersetzt werden. Auf Grund der gestalterischen Bedeutung, technischen Merkmale und der besonders zu berücksichtigen Umweltaspekte, wurde ein Realisierungswettbewerb ausgelobt, für den sich sechs nationale und internationale Ingenieur-und Architektenbüros qualifiziert haben. Mit dem ersten Preis wurde der Entwurf der Planungsgemeinschaft Leonhard, Andrä und Partner (Hamburg) und Gerkan, Mark und Partner (Berlin) ausgezeichnet. © hamburg.de

A1 Rheinbrücke bei Leverkusen

Um den Einfluss der neuen Rheinquerung der A1 bei Leverkusen während der Bauzeit als auch im Endzustand auf das Abflussverhalten des Rheins und die Auswirkungen auf die Schifffahrt möglichst gering zu halten, wurden die Ausrichtung und die Konstruktion der Strompfeiler auf der Grundlage von hydraulischen Berechnungen und Modellversuche optimiert. © grassl-ing.de

„Tunnelkette Hamburg A7 Altona-Tunnel“

Der Tunnel Altona wird mit 2200 Metern der längste der drei sogenannten „Hamburger Deckel“ auf der A7 sein, die im Hamburger Stadtgebiet wesentlich zur Reduzierung der Lärmbelastung der Anwohner beitragen. Der 960 Meter lange Tunnel Stellingen wurde im Februar 2021 fertiggestellt, der 550 Meter lange Tunnel Schnelsen im Dezember 2019. Die Fertigstellung des Tunnels Altona ist für Ende 2028 geplant.

A26 Ost Süderelbe Brücke in Hamburg

Der Elbstrom wird von den neuen Straßenzügen der Süderelbebrücke gequert werden. Diese hat nicht nur den modernen technischen und infrastrukturellen Anforderung der A26 Ost gerecht zu werden, sondern soll auch das bereits bestehende Brückenensemble ergänzen und sich optisch gut in ihr Umfeld einfügen. Ihre Umgebung ist durch Raffinerien, wie das Kraftwerk Moorburg, die Hafenanlagen und die neue Kattwykbrücke, geprägt. © deges.de

„A100 mit neuer Rudolf-Wissel-Brücke“

Die A100 mit Rudolf-Wissel-Brücke. Das mit rund 930 Metern längste Brückenbauwerk Berlins muss neu gebaut werden. Für den Ersatzneubau sind zwei vollständig voneinander getrennte Überbauten vorgesehen. Das Bauwerk ist Teil des am dritthäufigsten befahrenen Autobahnabschnitts Deutschlands. Aktuell befahren täglich rund 180.000 Fahrzeuge die Brücke. Foto: LAP

SONDERAUSGABE in der SPUR FÃœR EUROPA

Auflage 300 000 Exemplare
Geplante Erscheinung 10/2025

Die Entwicklung einer leistungsfähigen und nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur ist ein wichtiger Schritt zur europäischen Integration und hat für die Europäische Union (EU) höchste Priorität. Bereits seit Mitte der 1980er-Jahre fördert die EU Projekte, die helfen, Lücken in den europäischen Verkehrsachsen zu schließen, und zum Aufbau eines transeuropäischen Verkehrsnetzes(TEN-V) beitragen.

  • Die Autobahnen A1-A7-A20-A26-A100
  • Alle aktuellen Umsetzungen und Planungen zu den Bauarbeiten an den o.g. Autobahnstrecken
  • Ausbau der B207 Heiligenhafen – Puttgarden auf einer Strecke von 16 Kilometern, breit wie eine Autobahn und vierspurig.
  • Die ersten Tunnelsegmente in der Ostsee im Belttunnel abgesenkt
    Die Planungen zum Fehmarnsundtunnel in der Ãœberarbeitung
  • Neues zur 88 km Bahnstrecke Lübeck-Puttgarden
    noch nicht bekannte Fakten werden aktualisiert

 

 

 

â–  Verkehrsprojekt Wasser | Die Facts zum Fehmarnbelttunnel

Mit der Fertigstellung des letzten, 14 Kilometer langen Autobahnteilstücks zwischen Sakskøbing und Ønslev hat Dänemark die Motorvej genannte Schnellverbindung zwischen Kopenhagen und Rødbyhavn geschlossen. Sie führt als E47 durch den Guldborgsundtunnel (465 Meter).

Aufwertung der E47 und E45 für den Verkehr in den Süden Europas.

Vogelfluglinie – Ohne Fähre nach Europa von Rødbyhavn nach Puttgarden.

Am 10. Juli 2023 wurde ein wichtiger Meilenstein beim Bau des Fehmarnbelttunnels erreicht: Rund zweieinhalb Jahre nach dem Baustart der drei großen Tunnelfabriken auf der dänischen Insel Lolland begann nun die Betonage der Tunnelelemente zwischen Lolland und Fehmarn. Am ersten Betoniervorgang wirkten mehr als 140 Mitarbeiter des Konsortiums Femern Link Contractors mit. Die ersten 24 Meter des 18 Kilometer langen Absenktunnels zwischen Dänemark und Deutschland wurden in einer der Tunnelfabriken betoniert.

Der 18 Kilometer Fehmarnbelttunnel wird der längste Absenktunnel der Welt.

Mit der Bahn sieben Minuten und mit dem Auto zehn Minuten Fahrtzeit.

Die 79 Standardelemente und 10 kürzere Spezialelemente werden in einer Tunnelfabrik in sechs Produktionslinien nach dem Fließbandprinzip angefertigt.

Die 79 Standardelemente sind jeweils 217 Meter lang, 42 Meter breit und 9 Meter hoch. Ihr Gewicht: 73 000 Tonnen. Ein Standardelement wird in 9 Segmenten betoniert, die jeweils 24 Meter lang sind. Insgesamt werden 711 Segmente hergestellt.

Die 10 Spezialelemente werden 39 Meter lang, 47 Meter breit und 13 Meter hoch sein. Sie verfügen über ein Untergeschoss, in der die Technik des Tunnels untergebracht ist. Die Spezialelemente werden alle 1,8 Kilometer platziert.

Wir kooperieren mit dänischen Kollegen und berichten aktuell von der Baustelle als Medienkontor Deutschland:

  • Zu der Hinterlandanbindung gehört auch ein neuer Tunnel im Fehmarnsund zwischen Fehmarn und dem ostholsteinischen Festland. Dieser 1,7 Kilometer lange Absenktunnel mit vier Fahrstreifen für die Straße sowie zwei Gleisen für die Bahn soll die 1963 eröffnete Fehmarnsundbrücke entlasten. „Die Vorplanungsdokumentation, die 69 Aktenordner füllt, ist abgeschlossen“, sagte der Bahnsprecher. „Jetzt startet die Entwurfs- und Genehmigungsplanung.“
  • Die Tunnelverlegeroute wurde abschnittsweise zwischen den beiden Anlande-Stationen geprüft. Dank eines ausgeklügelten Logistikplans und umfangreicher Vermessungsarbeiten mit hochmodernen Schiffen geschah dies zügig und reibungslos. Die Planungen sehen vor, in der Nähe der Anlande-Stationen, wo das Wasser flach ist, einen Graben auszuheben und darin die Tunnelsegmente zu verlegen. Dieses Verfahren schützt sie vor Wasser- und Sandbewegungen.

– Da die Ostsee nach den beiden Weltkriegen als Munitionsverklappungsgebiet genutzt wurde, hat man den Routenverlauf optimiert, um Blindgängern (UXO) nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Negative Auswirkungen auf den Bau und den Betrieb sowie auf wertvolles kulturelles Erbe konnten so vermieden werden. Die sich noch im Routenkorridor befindlichen Blindgänger wurden mit umfangreichen Entschärfungsmethoden geräumt.

Arbeitshafen im Bau:

Das Konsortium hat den neuen Arbeitshafen in der Nähe der dänischen Stadt Rødbyhavn errichtet. Hier werden die Tunnelbauunternehmer eine spezielle Fabrik errichten, in der die Tunnelabschnitte gegossen werden, bevor sie zur Installation ins Meer gelassen werden. Um den 2 Millionen Quadratmeter großen Arbeitshafen vor den Wellen des Fehmarnbelts zu schützen, wurde ein 2500 Meter langer Wellenbrecher gebaut.

In der Flotte von Van Oord sind die Baggerlader Simson und Goliath die größten hydraulischen Baggerkrane am Fehmarnbelt. Da beide Spezialschiffe über einen hydraulischen Bagger verfügen, der auf einem Ponton montiert ist, können sie bei  bei einer Vielzahl von Baggerprojekten offshore eingesetzt werden. So eignen sie sich zum Ausbaggern von Häfen und zur Bereitstellung von Dienstleistungen für die Offshore-Industrie auf der ganzen Welt.. Der Simson und der Goliath sind jeweils mit einer Baggerschaufel ausgestattet, die zwischen 20 und 40 Kubikmeter  Aushubmaterial aufnehmen kann. Je nach Bedarf arbeiten die Baggerlader in einer Wassertiefe von bis zu zu 26 Metern.

 

 

â–  Verkehrsprojekt Wasser | Die Facts zum Fehmarnsundtunnel

Zu der Hinterlandanbindung gehört auch ein neuer Tunnel im Fehmarnsund zwischen Fehmarn und dem ostholsteinischen Festland. Dieser 1,7 Kilometer lange Absenktunnel mit vier Fahrstreifen für die Straße sowie zwei Gleisen für die Bahn soll die 1963 eröffnete Fehmarnsundbrücke entlasten

– Ausbau der A1 Richtung Heiligenhafen

– Hochstufung der B207 auf vierspurige Bundesstraße – auf einer Strecke von 16,3 Kilometern vier neue Anschlussstellen nach Ausbau von Puttgarden nach Heiligenhafen

88 Kilometer Aus- und Neubaustrecke der Schienenanbindung von Lübeck nach Puttgarden

1,7 Kilometer langer Absenktunnel am Fehmarnsund mit vier Fahrstreifen Straße und zwei Gleisen für Schiene durch die DB.

Die historische ehemalige kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke überquert mit ihren 963 Kilometern Länge den Fehmarnsund. Sie bleibt (als „Kleiderbügel“) für langsame Verkehre wie landschaftliche Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger erhalten.

 

■ Verkehrsprojekt Straße | Die Facts zum Ausbau

– Fehmarnbelt-Querung
– A1 von Lübeck bis Heiligenhafen, A7 um Hamburg und Umgebung
– B207 Heiligenhafen – Puttgarden
– Ausbau der B207 auf einer Strecke von 16 Kilometern. Mit 28 Metern werde die vierspurige Straße so breit sein wie eine Autobahn, teilte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) mit.

– Der neue 18 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel

Auf dänischer und deutscher Seite wird ein Tunnelportal errichtet, also eine Einfahrt in den Tunnel für Autos und Züge. Bahngleise und Straße werden über Rampen in den Tunnel geführt. Auf der dänischen Seite begann man 2020 mit dem Ausheben der  Baugrube für das Tunnelportal, auf der deutschen Seite im Jahr darauf. Im nächsten Schritt erfolgt der Bau der Portalgebäude. Insgesamt werden 79 Standard- und 10 Spezialelemente für den längsten Absenktunnel der Welt hergestellt.

Die Spezialelemente verfügen über ein Kellergeschoss, in dem die technischen Anlagen des Tunnel untergebracht sind. Das erleichtert die spätere Instandhaltung. Die Tunnelelemente werden in industrieller Serienproduktion hergestellt, was den Bau besonders effizient macht.

– A3 Grenzübergang Elten bis Passau
– A44 Grenzübergang Aachen bis Eisenach

 

â–  Verkehrsprojekt Schiene | Die Facts zum Ausbau

– Die Deutsche Bahn plant eine zweigleisige, elektrifizierte Schienenanbindung mit rund 88 Kilometern Länge zwischen Lübeck und Puttgarden.

Davon realisiert die DB Netz AG 55 Kilometer als Neu – und 33 Kilometer als Ausbaubereiche.
– Das neue 18 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel ist das längste Absenktunnel der Welt mit Schieneneinbindung.

Weitere abgeschlossene Projekte des Verlages

  • Verkehrsprojekt Deutsche Einheit 8
  • Sonderausgabe 8.1 München – Erfurt (Leipziger Volkszeitung)
    Sonderausgabe 8.2 Erfurt –Leipzig (Leipziger Volkszeitung)
    enthalten in Sonderausgabe 8.2-8.3 Leipzig-Berlin
  • U4 Hamburg Bahnstation Elbbrücken
    Sonderausgabe: Die Streckenführung der U4 – alle zwölf Stationen
    – Tunnel und Trog ermöglichten die Streckenführung beim Ausbau
    – Bedeutendes Infrastrukturprojekt für östliche HafenCity

 

Mediadaten

Unternehmen Sonderveröffentlichung "In der Spur"

Mit engagierter Unterstützung der großen Tageszeitungen in den Regionen NORD, WEST, SÜD und OST in der Vermarktung wurden herausragende Infrastruktur-Sonderausgaben mit großer medialer Resonanz entwickelt. Seit Januar 2024 agiert das inzwischen bundesweit tätige MedienKontor Deutschland im Zuge einer Umstrukturierung mit den Standorten Hamburg (NORD), Berlin und Dresden.

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News

Der Arbeitshafen in Rødbyhavn

1. März 2024

In Planung  Sonderveröffentlichung Infrastruktur für Europa Aktuelles zum Baufortschritt des Fehmarnbelttunnels. Im Rahmen dieses Megaprojekts wird der mit 18 Kilometern […]

Sonderveröffentlichung in der Spur für Europa

1. Dezember 2022

Schwerpunkt die Verkehrsinfrastruktur der A1 und A7 im Norden Mit dem 18 Kilometer langen Fehmarnbelttunnel entsteht der weltweit längste Absenktunnel […]

Sonderausgabe A3 für Europa

18. August 2021

Dabei ist die Infrastrukturmaßnahme des Weiter- und Ausbaus der A3 auf eine sechsspurige Autobahn ein „Superlativ“, denn das rund 2,8 […]